Haus Kunst Mitte

Das Haus Kunst Mitte befin­det sich an einem eher unwirk­li­chen Ort. Die Heide­straße war bis in die 2010er Jahre noch eine Durch­fahrts­straße, Lager­häu­ser und der Contai­ner­bahn­hof bestimm­ten das Bild, zeit­weise ein paar Gale­rien und Clubs, dazu einige Gewer­be­be­triebe in den weni­gen Altbau­ten neben der Döbe­rit­zer Straße. Und jetzt: Inves­to­ren­pa­ra­dies Euro­pa­city. Da mutet das Haus Kunst Mitte wie ein Fremd­kör­per an. Aber das macht nichts, Kunst soll ja auch nicht unbe­dingt den Main­stream reprä­sen­tie­ren.

Dies gilt auch und beson­ders für dieses Haus. Seit 2008 erhiel­ten viele zeit­ge­nös­si­sche Künst­le­rin­nen und Künst­ler durch die hier ansäs­sige Stif­tung “Asyl der Kunst” die Möglich­keit, ihre Werke im Haus Kunst Mitte zu präsen­tie­ren. Das ehema­lige Wohn­haus aus den 1870er Jahren und spätere Aussied­ler­heim ist heute Ausstel­lungs­haus für natio­nale und inter­na­tio­nale Gegen­warts­kunst. Ein Haus für Künst­le­rIn­nen, Kunst­in­ter­es­sierte, Kunst­ex­per­tIn­nen und Samm­le­rIn­nen. Ein Heim der Begeg­nung und des Austauschs, in dem expe­ri­men­tiert und disku­tiert werden darf. Ein Schau­platz für Kunst und Kultur. Neben Male­rei, Foto­gra­fie, Skulp­tur und Instal­la­tion werden Beispiele der Medi­en­kunst gezeigt.

Foto: Michael Lüder, HKM

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