Blitzkrieg gegen Nazi-Websites

Irgend­wann zwischen Weih­nach­ten und Silves­ter began­nen Hacker aus dem Kreis von Anony­mous, Websites für Neona­zis zu hacken und still­zu­le­gen. Betrof­fen waren die Platt­form Alter­me­dia sowie die Seiten der NPD-Zeitung “Deut­sche Stimme”. Gleich­zei­tig wurden in einem neuen Weblog Daten von Neona­zis veröf­fent­licht.

Unter dem Motto “Opera­tion Blitz­krieg” kann man unter der Adresse nazi-leaks.net Tausende von Daten abru­fen. Darun­ter sind Namen, Adres­sen und Mail­adres­sen von Spen­dern, die die NPD unter­stüt­zen sowie von Kunden rechts­extre­mer Klamot­ten- und CD-Versand­fir­men. Publi­ziert werden auch die E‑Mails von NPD-Funk­tio­nä­ren, die bereits im vergan­ge­nen Jahr teil­weise von der Taz veröf­fent­licht wurden. Auch die ande­ren Daten wurden bereits in den vergan­ge­nen Mona­ten erbeu­tet.
Sie zeigen u.a., dass das seit Jahren verbo­tene Nazi-Netz­werk Blood & Honour weiter­hin aktiv ist und auch Akti­vis­ten in Deutsch­land hat. Neben dem Blog gibt es auch einen Twit­ter-Account.
Die Nazis reagier­ten mit einer eige­nen Website, auf der sie sich gegen die “Einschrän­kung der Meinungs­frei­heit” aufre­gen. Gleich­zei­tig wird bei Aufruf der Website ein Script gestar­tet, das jede halbe Sekunde eine Anfrage an nazi-leaks.net schickt, um deren Server lahm­zu­le­gen.

www.nazi-leaks.net
opblitz­krieg bei Twit­ter

Update:
Falls die nazi-leak.net down ist, finden sich noch mehrere soge­nannte Mirrors, von wo aus die Daten herun­ter­ge­la­den werden können: pastebin.com/Net0uEvf

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