Johannes R. Becher

Lebensdaten: * 22.5.1891 (München) + 11.10.1958 (Berlin)

Informationen zur Person:
Schriftsteller, Lyriker, Publizist, Politiker
Voller Name: Johannes Robert Becher

Er studierte Philosophie und Medizin, als Expressionist kam er über die USPD (1917) und den Spartakusbund (1918) zur KPD (1919).
Avantgardistischer Dichter der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts
1933 Emigration aus Deutschland
1934 Ausbürgerung
Ab 1935 in Moskau, wo er als Chefredakteur der Zeitschrift „Internationale Literatur – Deutsche Blätter“ arbeitete, die später zu einem wichtigen Diskussions-Organ wurde.
Ab 1945 in Ost-Berlin Präsident des „Kulturbundes zur demokratischen Erneurung Deutschlands“, Begründer von „Aufbau“ und „Sonntag“
1949 Begründer der bedeutendsten Literatur-Zeitschrift der DDR „Sinn und Form“
1952 Organisator einer Demonstration an für die ersatzlose Streichung des §175 („Homosexuelle Handlungen“)
Präsident der Deutschen Akademie der Künste
Ab 1954 Minister für Kultur der DDR.
Autor der DDR-Nationalhymne

Weiterführende Links:
Künstlerkolonie Berlin