Lebens­da­ten: * 22.1.1729 (Kamenz, Sach­sen) + 15.2.1781 (Braun­schweig)

Infor­ma­tio­nen zur Person:
Schrift­stel­ler, Philo­soph der deut­schen Aufklä­rung

Schrieb 1848 bis 1855 treff­si­chere Kriti­ken in der “Vossi­schen Zeitung”
1759 bis 1765 Autor in den “Brie­fen, die Neueste Lite­ra­tur betref­fend”
Freund des Buch­händ­lers Chris­toph Fried­rich Nico­lai, in dessen Haus in der Brüder­straße später ein Lessing-Museum einge­rich­tet wurde

Wissen.de schreibt über Lessing:
Lessing war Voll­ender und Über­win­der der deut­schen Aufklä­rung; mit den Mitteln der Vernunft und einer kampf­kräf­ti­gen Spra­che erstrebte er die Läute­rung der christ­li­chen Glau­bens­welt und eine sitt­lich humane “Erzie­hung des Menschen­ge­schlechts” (1780), was ihn in schwere Fehden mit der theo­lo­gi­schen Ortho­do­xie brachte (“Anti-Goeze” 1778). Lite­ra­risch wurde er zum Wegbe­rei­ter der deut­schen Klas­sik: er bekämpfte die been­gen­den Regeln eines J. C. Gott­sched und des fran­zö­si­schen Klas­si­zis­mus und zeigte Shake­speare als Vorbild. Seine eigene Dich­tung besteht, wenn man von Oden und Sinn­ge­dich­ten sowie Fabeln absieht, aus Dramen: Mit “Miss Sara Sampson” 1755 brachte er das bürger­li­che Trau­er­spiel von England nach Deutsch­land; drei Meis­ter­dra­men: 1767 “Minna von Barn­helm”; 1772 “Emilia Galotti”; 1779 “Nathan der Weise”.

Schreibe den ersten Kommentar

Hier kannst Du kommentieren

Deine Mailadresse ist nicht offen sichtbar.


*