Tschüss, Jürgen!

Erst im letz­ten Herbst habe ich dich noch als Steh­auf-Männ­chen bezeich­net. Viele Jahre hast du versucht, dir trotz so vieler Wider­stände deine eigene Exis­tenz aufzu­bauen. Das habe ich sehr an dir bewun­dert. Doch immer wieder kam ein Rück­fall, die Droge ließ dich nicht frei.
Und nun bist du gestor­ben, nicht an Drogen,  sondern an einem Magen­ge­schwür.

Trauer ist mitt­ler­weile ein viel zu oft miss­brauch­tes Wort. Aber ich trauere nun wirk­lich. Um dich.
Und ich hoffe, dass es dir endlich irgendwo besser geht, als in diesem Leben.

Tschüss.

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Berlin

Jüdischer Campus

Am Sonn­tag wurde in der West­fä­li­schen Straße 15 in Wilmers­dorf der Jüdi­sche Campus mit einem großen Fest offi­zi­ell eröff­net. Ab 12 Uhr gab es neben einem Stra­ßen­fest mehrere kleine Veran­stal­tun­gen sowie Führun­gen durch das neue […]

Orte

Die Tuschkastensiedlung

Der offi­zi­elle Name der Sied­lung lautet »Garten­stadt Falken­berg«. Sie liegt aber nicht in Falken­berg, sondern am ande­ren Ende der Stadt in Bohns­dorf. Schon bald nach­dem sie 1915 eröff­net wurde, erhielt sie allge­mein den Spitz­na­men Tusch­kas­ten­sied­lung. […]

4 Kommentare

  1. Immer trau­rig sowas.
    Ich kenne ihn nicht, hab nur den Arti­kel von dir gele­sen, und jetzt doch irgend­wie ein schlech­tes Gewis­sen, nicht mal vorbei­ge­schaut zu haben bei ihm.

    • Liebe Jasmin,
      ich habe Jürgen sehr gemocht, war auch ein paar­mal bei ihm zuhause. Sein Tod hat mich sehr getrof­fen. Aber oft, wenn ich am Bahn­hof Zoo oder am Haupt­bahn­hof stehe, denke ich wieder an ihn.
      Er hatte viele Probleme, aber er war ein herz­li­cher Mensch.

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